Gute Salze, schlechte Salze: Worauf Du in deiner Ernährung unbedingt achten solltest

Salz ist ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Ernährung, aber nicht alle Salze sind gleich. Die Wahl des richtigen Salzes kann einen erheblichen Einfluss auf unsere Gesundheit haben. In diesem Blogartikel werfen wir einen Blick auf die Unterschiede zwischen guten und schlechten Salzen, um dir zu helfen, bewusste Entscheidungen für eine gesunde Ernährung zu treffen.

Was ist Salz?

Salz, chemisch bekannt als Natriumchlorid (NaCl), ist ein essentielles Mineral, das der Körper für verschiedene Funktionen benötigt. Dazu gehören die Regulierung des Wasserhaushalts, die Unterstützung der Nerven- und Muskelfunktion sowie die Aufrechterhaltung des Blutdrucks. Allerdings kann der übermäßige Verzehr von Salz zu gesundheitlichen Problemen wie Bluthochdruck und Herzkrankheiten führen. Daher ist die achtsame Verwendung von Salz sehr wichtig.

Natürliche und unverarbeitete Salze

1. Himalaya Salz

Himalaya Salz, oft als das „rosa Gold“ bezeichnet, stammt aus den uralten Salzminen des Punjab in Pakistan. Es ist bekannt für seine rosa bis rötliche Farbe, die auf Spuren von Mineralien wie Eisen, Kalzium, Magnesium und Kalium zurückzuführen ist. Diese Mineralien verleihen dem Salz nicht nur seinen einzigartigen Geschmack, sondern bieten auch gesundheitliche Vorteile wie die Unterstützung des Elektrolythaushalts und die Förderung der Entgiftung.

2. Ursteinsalz

Ursteinsalz stammt aus tiefen, uralten Salzvorkommen, die Millionen von Jahren alt sind. Es ist meist weiß bis grau und zeichnet sich durch eine hohe Reinheit aus. Ursteinsalz enthält ebenfalls zahlreiche wertvolle Mineralien und Spurenelemente und ist bekannt für seine positive Wirkung auf die Verdauung und das Immunsystem.

3. Meersalz

Meersalz wird durch die Verdunstung von Meerwasser gewonnen und enthält eine Vielzahl von Mineralien und Spurenelementen, die in herkömmlichem Tafelsalz fehlen. Diese Mineralien können die Gesundheit fördern, indem sie den Elektrolythaushalt unterstützen und die Hydration verbessern. Meersalz hat einen natürlichen, milden Geschmack und wird oft in der Küche bevorzugt. Aufgrund der Verschmutzung der Meere, ist heutzutage von der Nutzung von Meersalz Abstand zu nehmen.

4. Fleur de Sel

Fleur de Sel, auch als „Blume des Salzes“ bekannt, wird manuell von der Oberfläche von Salinen geerntet. Es hat einen delikaten Geschmack und eine knusprige Textur, die es ideal für die Veredelung von Gerichten macht. Fleur de Sel enthält eine Vielzahl von Mineralien und hat aufgrund seiner begrenzten Verfügbarkeit und aufwändigen Ernte einen höheren Preis.

Da es sich bei Fleur de Sel, dem einst kostbarsten Gewürz überhaupt, ebenfalls um ein Meersalz handelt, ist von dem Verzehr aufgrund der Verseuchung der Meere aktuell leider abzuraten.

Verarbeitete und raffinierte Salze

1. Tafelsalz

Tafelsalz ist das am häufigsten verwendete Salz, aber es ist auch das am meisten verarbeitete. Es wird stark raffiniert, um Verunreinigungen zu entfernen, was dazu führt, dass viele natürliche Mineralien verloren gehen. Zudem werden oft Zusatzstoffe wie Jod und Rieselhilfen hinzugefügt. Der übermäßige Konsum von Tafelsalz kann zu Bluthochdruck und anderen gesundheitlichen Problemen führen.

2. Jodiertes Salz

Jodiertes Salz ist Tafelsalz, dem Jod zugesetzt wurde, um Jodmangel in der Bevölkerung zu verhindern. Während Jod für die Schilddrüsenfunktion wichtig ist, sollte der Konsum von jodiertem Salz in Maßen erfolgen, da eine übermäßige Aufnahme gesundheitliche Probleme verursachen kann. Es ist besser, Jod durch natürliche Quellen wie Meeresfrüchte und Milchprodukte zu erhalten.

3. Salz mit Zusatzstoffen

Viele verarbeitete Salze enthalten Zusatzstoffe wie Antibackmittel und Konservierungsstoffe, die die Textur verbessern und das Verklumpen verhindern sollen. Diese Zusatzstoffe sind nicht nur unnötig, sondern können auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Es ist ratsam, Salze mit minimalen oder keinen Zusatzstoffen zu wählen.

Fazit: Bewusste Salzentscheidungen treffen

Salz ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Ernährung, aber die Wahl des richtigen Salzes kann einen großen Unterschied machen. Natürliche und unverarbeitete Salze wie Himalaya Salz und Ur)Steinsalz bieten zahlreiche gesundheitliche Vorteile und einen besseren Geschmack im Vergleich zu stark verarbeiteten Salzen. Die ebenfalls unverarbeiteten ursprünglich guten Salze Meersalz und Fleur de Sel sollten leider derzeit aufgrund der Verunreinigung der Meere nicht mehr verzehrt werden. Es ist wichtig, den Salzverbrauch insgesamt zu moderieren und auf die Qualität des verwendeten Salzes zu achten.

Durch bewusste Entscheidungen kannst du deine Gesundheit fördern und deine Gerichte mit dem besten Salz verfeinern. Achte auf die Herkunft, die Verarbeitung und die Zusammensetzung des Salzes, um das Beste für deinen Körper und deinen Geschmack zu wählen.

Unsere Empfehlung ist Himalaya Salz, Stein- bzw. Ursteinsalz.

Achte ebenfalls auf die Wahl des richtigen Wassers. Hier kommst Du zu den Blogbeiträgen für gesundes Wasser.

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